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5 Ängste in Bezug zu Jenseitskontakten

Bist Du neugierig auf einen Jenseitskontakt, traust Dich aber nicht so wirklich oder hast Vorbehalte? 

Dann ist dieser Beitrag vielleicht genau richtig für Dich, denn ich weiß, dass viele Menschen gerne zu einem Medium gehen und sich eine Sitzung geben lassen würden, aber Angst davor haben. 

Genau deshalb liegt mir dieser Beitrag wirklich sehr am Herzen, v.a. auch deshalb, weil ich die meisten Ängste von mir selber kenne und die, die ich nicht selber hatte, kenne ich entweder von Menschen aus meinem Umfeld oder Klienten, die mit dem Gedanken gespielt haben und hinterher froh waren, dass sie zu einem Medium gegangen sind.

Vorab ist es mir noch mal ganz wichtig zu sagen, dass ich, wenn ich von einem Jenseits-Medium spreche, ich ein seriöses Medium meine, also ein Medium, dass eine Ausbildung über mehrere Monate bzw. Jahre hat und auch eine sog. Geld-Zurück-Garantie anbietet. Wie Du ein seriöses Medium findest, kannst Du auf diesem Beitrag lesen.

Aber zurück zu den Ängsten. Aus meiner Erfahrung sind es v.a. folgende Ängste, die die Menschen davon abhalten, eine Jenseitskontakt-Sitzung zu buchen: 

1.    Angst vor dem Unbekannten

Wenn Du Dich noch nicht wirklich groß vorher mit der Thematik „Jenseitskontakt“ und / oder geistige Welt auseinandergesetzt hast, kann der Gedanken an eine Sitzung mit einem Verstorbenen schon ein mulmiges Gefühl auslösen.

Eben weil Du nicht weißt, was Dich erwartet, was vielleicht von Dir selber erwartet wird, sprich wie Du Dich vielleicht verhalten sollst bei einer Sitzung, was auf Dich zukommt etc.

Das Gefühl kann ich sehr gut verstehen, aber wenn wir mal ehrlich sind, ist man doch vorher bei Vielem, was man noch nicht kennt und zum ersten Mal ausprobiert, aufgeregt, oder?

Zu der Angst vor dem Unbekannten kommt aber noch meistens die Angst vor dem Unsichtbaren oder vielleicht anders ausgedrückt die Angst vor dem Nicht-Greifbaren dazu. 

Viele Menschen haben Angst vor Dingen, die sie nicht sehen oder anfassen oder nicht mit dem Verstand erklären können.

Einen Jenseitskontakt kann man als Klient nicht mit dem physischen Auge sehen oder anfassen, aber Du kannst es fühlen, wenn das Medium Dir Botschaften von Deinem Verstorbenen weitergibt.

Immer wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der  nicht daran glaubt, dass ein Kontakt mit Verstorbenen möglich ist, frage ich die Person Folgendes:

„Kannst Du Elektrizität sehen?“

Ab und zu kommt dann die Antwort: „Naja, ich kann es sehen, wenn ich das Licht oder den Fernseher anmache.“

„Ja, das ist das Ergebnis von Elektrizität, aber hast Du schon jemals mit Deinem bloßen Auge die Elektrizität, also den Energiefluss gesehen?“

Da ist die Antwort natürlich immer „Nein.“ 

Und obwohl man Elektrizität, also den Stromfluss nicht sehen kann, haben wohl die wenigsten Angst davor. 

Weißt Du, was ich damit sagen will? Keiner kann Elektrizität wirklich sehen oder anfassen, alle glauben aber daran und wissen, dass es funktioniert und niemand hat wirklich Angst davor. 

Ein Jenseitskontakt bei einem Medium kann Deinen Trauerprozess unterstsützen
Ein Jenseitskontakt kann den Trauerprozess nicht abnehmen, aber unterstützen
2.  Die Angst davor, was es bei Dir auslösen könnte

Viele aus meinem Umfeld, mit denen ich in den vergangenen Monaten und Jahren über das Thema Jenseitskontakt-Sitzungen gesprochen habe, haben mir gesagt, dass sie nicht wüssten, ob sie eine Sitzung machen wollten, weil sie Angst davor hätten, was es mit ihnen macht. 

Ich will genauso ehrlich zu Dir sein wie ich das zu meinen Freundinnen und Freunden bin, welche vielleicht noch nicht so viel damit zu tun haben: ein Jenseitskontakt wird ganz sicherlich etwas mit Dir machen.

Zum einen wird eine Sitzung Auswirkungen auf Deinen Trauerprozess haben, diesen unterstützen und begleiten. Aber auf gar keinen Fall ersetzen. 

Ein Kontakt zu einem Verstorbenen kann wie Balsam auf Deiner Seele und damit sehr heilsam sein. Dennoch kann es selbstverständlich auch sein, dass ein Jenseitskontakt Dich noch mal an Punkte Deines Trauerprozesses bringt, von denen Du geglaubt hast, dass Du schon darüber hinweg seist. 

In einer Sitzung nach dem englischen Spiritualismus, in dem es zuerst einmal darum geht, zu beweisen, dass das Medium wirklich mit Deinem Verstorbenen in Kontakt ist, wird z.B. auch der Charakter des Verstorbenen beschrieben. 

Du kannst also in der Sitzung auch daran erinnert werden, wie sehr und was Du an dieser Person vermisst. 

Aber gleichzeitig ist es einfach wunderschön, wenn ein Medium von der verstorbenen Person erzählt, das Wesen und Besonderheiten beschreibt und die Person dadurch ein Stück weit wieder „aufleben“ lässt.

Das ist im Prinzip ähnlich wie wenn Du Dich mit einem guten Freund triffst und ihr euch gemeinsam an die verstorbene Person erinnert und ihr euch Geschichten von ihr erzählt. Nur dass Du Dich nicht einem guten Freund unterhältst, sondern dass das Medium Dir das weitergibt, was der Verstorbene von sich selber erzählen will.

Und ja, ein Jenseitskontakt verändert Dich vielleicht auch nachhaltig. Eine Sitzung kann Deine Sicht auf bestimmte Ansichten und eventuell auch Dein komplettes Weltbild verändern, weil Du für Dich dann die Erfahrung gemacht hast, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

Ich persönlich finde es übrigens gut, wenn sich Klienten vorher darüber Gedanken machen, was es mit ihnen machen könnte. Denn es zeigt mir, dass es ihnen ernsthaft um ihre eigene Heilung geht und ein Trauerprozess bedeutet immer auch Heilung der Seele, die durch den Verlust entstanden sind. 

Allerdings würde ich in diesem Fall das Wort „Angst“ lieber durch das Wort „Bewusstsein“ austauschen, denn es macht für mich einen großen Unterschied, ob jemand Angst vor etwas hat oder sich darüber bewusst ist, dass ein Jenseitskontakt z.B. etwas mit mir machen oder auslösen könnte.

3.     Die Angst vor Enttäuschung

Solltest Du Angst davor haben, von einem Jenseitskontakt enttäuscht zu werden, dann wäre es erst einmal interessant zu erfahren, was Du Dir genau unter einem Jenseitskontakt vorstellst oder was Du hoffst, dass passiert.

Denn Du kannst immer nur dann enttäuscht werden, wenn Du gewisse Vorstellungen und Erwartungen an etwas oder jemanden hast.

 Hast Du z.B. die Erwartung, dass Dir das Medium bestimmte Facts über den Verstorbenen wie z.B. Spruch auf dem Grabstein
etc., liefern soll und wenn es das dann nicht tut, für Dich die Sitzung und
damit die ganze Sache mit dem Leben nach dem Tod nicht mehr überzeugend ist?

Oder hast Du vielleicht sogar irgendwelche „Code-Wörter“ mit dem Verstorbenen verabredet und nur dann, wenn das Medium diese bringt, dann ist die Sitzung gut für Dich?

 Frage Dich vorher, was Du vom Verstorbenen und auch dem Medium erwartest.

Ich kann es Dir nur empfehlen und ans Herz legen, dass Du so offen wie möglich und auch ohne Erwartungen auf bestimmte
Facts etc. in eine Sitzung gehst. Nach dem Motto: „Erwarte nichts und erhalte viel.“

Versteh mich bitte nicht falsch: es ist absolut möglich, dass bestimmte Facts im Kontakt kommen können, aber es ist auch genauso gut möglich, dass dem Verstorbenen selber dieser Fact gar nicht wichtig ist, weil er oder sie z.B. lieber über gemeinsame Erinnerungen sprechen möchte. 

In meiner allerersten Jenseitskontakt-Sitzung, die ich bei einem Medium hatte, bin ich genau mit dieser offenen Haltung in die Sitzung gegangen und absolut begeistert, dass u.a. der Geburtstag des Verstorbenen, eine berührendes Detail von der Beerdigung, das ich schon wieder vergessen hatte und noch einiges mehr kam.

Aber ich hatte es null erwartet und habe mich umso mehr gefreut, dass es kam.

Natürlich darfst Du mit der Erwartung in die Sitzung gehen, dass Du Deinen Verstorbenen zweifelsfrei erkennst. Die meisten Medien, die seriös arbeiten, bieten dafür auch eine Geld-Zurück-Garantie an. D.h. Du musst nichts bezahlen, wenn Du den Verstorbenen nicht erkennst anhand der Beweisführung des Mediums. 

4.      Die Angst, dass Dein Verstorbener keinen Kontakt zu Dir will…
….oder was er zu Dir sagen könnte

Ich weiß, es gibt Medien, die zu ihren Klienten z.B. sagen „Dein Vater ist nicht hier.“ Oder, was noch viel schlimmer ist: „Er ist hier, möchte aber keinen Kontakt zu Dir.“ Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr und das ist wirklich etwas, was ich richtiggehend desaströs finde. Denn laut meiner Ausbildung und den Erfahrungen, die ich bereits machen durfte, stimmt das einfach nicht.

In meiner Schule haben wir von Beginn an auch immer wieder trainiert, genau mit dem Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, den sich der Klient wünscht. In anderen Schulen ist das nicht unbedingt der Fall und die Medien nehmen Kontakt zu der verstorbenen Person aus der Familie oder dem Umfeld des Klienten auf, die sich am deutlichsten zeigt.

 So kann es also sein, dass Du eigentlich mit Deinem Vater einen Kontakt möchtest, sich aber Deine Oma vordrängelt, weil sie z.B. zu Lebzeiten auch genau so immer schon war und Dein Vater eher derjenige, der sich dann zurückgenommen hat. Es kann aber natürlich auch sein, dass Deine Oma Dir wirklich etwas ganz Wichtiges mitzuteilen hat.

Ein gutes, seriöses Medium wird Dir in diesem Fall dann mitteilen, dass auch noch Deine Oma hier ist, sie sagen lassen, was sie zu sagen hat und danach den Kontakt zu Deinem Vater herstellen.

Das ist für mich übrigens eine Erwartung, die Du guten Gewissens haben und auch mitteilen darfst, weil es für Dich und Deinen Trauerprozess wichtig ist.

Wenn Du Dir wünschst, zu einer bestimmten Person einen Kontakt zu bekommen, dann solltest Du das dem Medium auch mitteilen.

Aber bitte glaube nicht, dass z.B. Dein Vater nicht mit Dir sprechen möchte, wenn ein Medium das sagt. Denn die Verstorbenen wollen IMMER mit Dir Kontakt haben und mit Dir sprechen.

Eine Ausnahme gibt es aber schon, die ich auch in der Ausbildung bisher mitbekommen habe: Verstorbene kommen vielleicht nicht oder nur kurz durch, wenn sie ganz frisch im Jenseits sind. Das hängt allerdings dann auch weder unbedingt mit dem Medium oder gar dem Verstorbenen zusammen, sondern dass der Trauerprozess noch sehr frisch ist. Trotzdem kommen sie zumindest kurz, um „Hallo“ zu sagen. 

 Und bitte hab auch keine Angst davor, WAS sie Dir sagen könnten. Die Verstorbenen reißen Dir nicht den Kopf ab, wenn Du beispielsweise ihr Haus verkauft hast oder eine Entscheidung getroffen hast, mit denen sie zu Lebzeiten vielleicht nicht einverstanden gewesen wären.

Sie sind an materiellen Besitztümern nicht mehr interessiert. Die Botschaften, die die Verstorbenen im Jenseitskontakt geben, sind meistens zwar schon zu Deinem eigenen Leben oder stehen auch in Zusammenhang damit, was sie selber während ihr Lebenszeit versäumt haben und jetzt nachholen wollen zu sagen. 

Falls es wirklich  eine Sorge von Dir ist, die Dich davon abhält, einen Jenseitskontakt zu buchen, dann würde ich Dir empfehlen, noch mal in Dich hineinzuhören und zu überlegen, ob Du vielleicht mit Dir selber oder mit einer  Entscheidung  nicht im Reinen bist. 

 

5.     Die Angst davor, was Dein Umfeld dazu sagt

Nicht selten hält einen aber die Angst vor der Reaktion des Umfelds ab, einen Jenseitskontakt zu buchen. Gedanken wie „Wie wird wohl meine Familien / wie werden meine Freunde reagieren, sobald ich ihnen erzähle, dass ich einen Termin bei einem Jenseitskontakt-Medium vereinbart habe?“ sind keine Seltenheit. 

Das ist einerseits auch total verständlich, denn im Trauerprozess sind wir ja sowieso schon besonders verletzlich und da können wir es nicht auch noch verkraften, Diskussionen zu führen oder gar das Risiko eingehen, dass sich Familie und Freunde gar von uns abwenden, wenn wir etwas so „Verrücktes“ wie einen Jenseitskontakt machen.

Erinnerst Du Dich noch an die erste Angst, die ich am Anfang des Beitrags erwähnt habe? Die Angst vor dem Unbekannten und Unsichtbaren? Dann überlege Dir, dass Dein Umfeld möglicherweise aus genau diesem Grund so reagieren könnte – d.h. aus der Angst vor dem Unbekannten und Unsichtbaren. 

Deine Freunde, Kollegen oder auch Deine Familie haben vielleicht noch nicht diese Erfahrungen mit dem Tod machen müssen, die Du gerade hast. Deshalb ist es für einige vielleicht auch schwierig, Deine Motivation, einen Jenseitskontakt bekommen zu wollen, nachzuvollziehen. 

Eventuell hilft dann auch der Vergleich mit der Elektrizität als Beispiel, das ich erzählt habe.

Aber eigentlich muss Dein Umfeld es auch nicht verstehen können, sondern es ist viel wichtiger, dass es sich für Dich richtig und gut anfühlt.

Eine Lehrerin in England, die selber bereits seit mehr als 40 Jahren Medium ist, hat Folgendes zu mir gesagt: „Es wird immer Menschen geben, die nicht an Medialität und Jenseitskontakte glauben oder es verstehen. Aber als Medium hilfst Du den Menschen mit etwas, was ihnen offensichtlich gut tut. Was ist verkehrt daran?“ 

Ich finde, diese Lehrerin hat völlig Recht. Niemand außer Dir selber kann beurteilen, was Dir in Deinem Trauerprozess gut tun würde, denn niemand ist in Deiner Situation. 

Sie hat mir das natürlich erzählt, weil auch mir selbstverständlich immer wieder Menschen begegnen, die nichts damit anfangen können, aber das ist völlig ok. Ich wechsle dann einfach das Gesprächsthema und wir sprechen über andere Dinge. 

Genauso wie ich entscheide, mit welcher Person in meinem Umfeld ich näher über das Thema Leben nach dem Tod spreche, genauso darfst auch Du entscheiden, ob und mit wem Du darüber sprechen möchtest, wenn Du einen Jenseitskontakt buchen möchtest. 

Und falls Du es jemandem erzählst, der dann vielleicht nicht so reagiert, wie Du es Dir gewünscht hättest, dann kannst Du auch genau diese Frage, die mir die Lehrerin an die Hand gegeben hat auch stellen: „Wie kannst Du etwas verurteilen, obwohl es mir doch guttun würde, zumal Du es selber nicht kennst?“

Damit nimmst Du jedem, der Dich gern hat, eigentlich den Wind aus den Segeln, weil Dein Umfeld ja bestimmt will, dass es Dir gut oder besser geht. 

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Beitrag zeigen, dass Du nicht alleine bist mit Deinen Ängsten. Und gleichzeitig wünsche ich Dir von Herzen, dass Dein Mut und Deine Neugier auf einen Jenseitskontakt mit der verstorbenen Person, die Du gerade so sehr vermisst, größer sind als das, was Dich zurückhält.

 Schreib mir gerne, wie es Dir damit geht. Ob Du diese Vorbehalte kennst und schreib mir auch gerne, wenn Du es geschafft hast, sie zu überwinden und Du einen wundervollen Jenseitskontakt hattest. 

 

Alles Liebe für Dich

 Ramona 

 

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