2. Träume

Träume von Verstorbenen kommen bei den meisten Menschen vor, doch gerade bei Träumen sollte man wirklich sehr kritisch sein, ob es sich um ein echtes Zeichen aus der geistigen Welt handelt. 

Ein wichtiges Unterscheidungskriterium ist hierbei die Traumhandlung: Wiederkehrende Träume vor allem vom Tod oder vom Sterbeprozess deines geliebten Menschen sind häufig Träume, in denen deine Seele all das verarbeitet, was im Alltag entweder verdrängt wird oder auch manchmal zu schmerzhaft ist.

Echte Zeichen in Form von Träumen dagegen sind solche, in denen der Verstorbene eine Frage beantwortet, die du entweder dir selbst oder ihm gestellt hast. Diese Träume sind absolut klar und deutlich und vor allen Dingen sind sie extrem heilsam und tröstend. 

Und obwohl du beim Aufwachen nach so einem Traum auch sehr berührt sein kannst, fühlst du, dass sich dieser Traum eindeutig unterscheidet von einem Traum, in welchem du den Tod verarbeitest. 

3. Musik

Musik und Songs werden auch gerne von Verstorbenen geschickt. Es kann z.B. sein, dass du das Radio anmachst und auf einmal läuft zufällig entweder gerade das Lieblingslied deines Verstorbenen oder ein Lied, das euch beide verbindet.

Wie bei allem ist auch hier von Bedeutung, dass es zufällig kommt, also z.B. wenn du Radio hörst, der Song gespielt wird oder natürlich auch wenn du den Sender wechselst oder den Shuffle-Modus in deiner Playlist anhast. Es ist natürlich kein Zeichen, wenn du eine eigene Playlist hast, auf der nur Lieder drauf sind, die dich an deinen Verstorbenen erinnern.

Zum Thema Musik hatte ich auch ein sehr schönes Erlebnis, das ich hier mit dir teilen möchte:

Ich hatte mich einige Jahre nach dem Tod meiner Mutter mit einer lieben Bekannten darüber unterhalten. Wir saßen beide am Esstisch, meine iPod-Station, die auf der Kommode mit einem Abstand von 2m entfernt stand war aus und es lag keine Fernbedienung bei uns am Tisch. Ich erzählte meiner Bekannten gerade, dass ich meiner Mutter, als sie damals im Sterben lag, gesagt hatte, dass sie loslassen und gehen dürfe. Genau als meine Bekannte mich gerade fragte, ob ich meiner Mutter auch gesagt hätte, dass sie bleiben dürfe, ging auf einmal der iPod an und es kam das Lied „Stay“ (dt. Bleib) von Hurts. Wie gesagt: der iPod war vorher aus, es lag nirgends eine Fernbedienung herum und niemand ist an das Gerät gekommen.

Und auch wenn meine Mutter kein Englisch konnte, war es eindeutig, dass sie sich mir zeigen wollte.

Womit ich auch gleich zur nächsten Möglichkeit komme, mit der sich die geistige Welt gerne bemerkbar macht: 

4. Elektrizität / technische Geräte

Wie oben bereits in meinem eigenen Beispiel geschrieben, teilen sich die Verstorbenen gerne über Elektrizität oder technische Geräte mit. Es kann sein, dass z.B. die Glühbirne immer flackert, obwohl du sie bereits mehrfach ausgetauscht hast und auch klar ist, dass kein Wackelkontakt auf der Lampe liegt. Manchmal spielen auch technische Geräte verrückt, stellen z.B. einfach das Radio an, oder wechseln den Sender beim Fernseher. Es kann auch sein, dass dein Handy klingelt und niemand ist dran oder du bekommst eine Nachricht aufs Display. 

Kritischer solltest du allerdings sein, wenn sich ein pubertierendes Kind im Haushalt aufhält. Die krassen Schwankungen im Energiefeld von Teenagern können tatsächlich auch zu Ausschlägen und Störungen in der Elektrizität führen.

5. Tiere / Natur

Was auch öfter vorkommt, ist, dass die Verstorbenen sich über Tiere oder generell über die Natur mitteilen. Z.B. habe ich schon öfter gehört, dass sich sehr häufig Schmetterlinge und Libellen zeigen, aber auch Waldtiere, die auf einmal ganz nah herankommen.

Oder man findet in der Natur beim Spazierengehen auf einmal einen Stein in Herzform, man schaut zum Himmel und sieht eine bestimmte Wolkenformation oder irgendetwas anderes, das einen an die Person erinnern lässt.

6. Berührungen

Ich bin mir sicher, dass sanfte Berührungen oder auch der berühmte Lufthauch  sehr häufig vorkommen, aber gleichzeitig genauso häufig nicht bemerkt werden, weil sie sehr subtil und fein sein können. 

Wahrscheinlich haben die meisten schon mal gespürt haben das auch schon einmal gespürt. Du stehst beispielsweise in der Küche am Herd und auf einmal hast du das Gefühl, dass hinter dir jemand steht, drehst dich um, aber da ist niemand. Oder du spürst wie aus dem Nichts einen Lufthauch, eine sanfte Berührung an deinem Arm, obwohl du dich in einem Raum befindest und alle Fenster geschlossen sind. Oder du hast das Gefühl, jemand streichelt über deinen Kopf.

7. Stimme im Ohr / innere Stimme

Verstorbene können sich auch schon mal über einen Impuls mitteilen, der sich für dich vielleicht wie die Stimme in deinem Kopf anfühlt – und genau da liegt die Schwierigkeit: es ist wirklich sehr, sehr schwierig zu unterscheiden, ob der Impuls / die Eingebung ein Zeichen eines Verstorbenen oder ob es tatsächlich nur eine Einbildung ist.

Sind es regelrechte innere Dialoge in Form von ganzen Sätzen, die mit dem Verstorbenen geführt werden, bin ich eher skeptisch, ob es sich um ein echtes Zeichen handelt. Vor allem, wenn die Verstorbenen dauerhaft Ratschläge geben nach dem Motto „Tu dies und lass das!“.

Bekommst du aber ein einzelnes Wort in dem Moment, als du nicht daran gedacht hast, dann ist es schon gut möglich, dass du es von deinem Verstorbenen bekommen hast.

Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich, wenn es sich um ein Wort oder einen Satz handelt, mit dem du niemals so in dieser Form gerechnet hättest.

Ich gebe dir ein Beispiel von mir: Bevor meine Oma gestorben ist, habe ich ihr gesagt, sie solle sich bitte bei mir melden,  wenn sie gut angekommen ist. Nachdem sie dann gestorben war, bin ich einige Zeit später gerade mit meinem Hund spazieren gegangen und hatte dabei nicht an meine Oma gedacht. Plötzlich hatte ich ihre Stimme im Ohr und sie sagte mir etwas, womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Hätte sie mir beispielsweise etwas gesagt von wegen „Bin gut angekommen.“, hätte ich das nicht geglaubt, aber es war das, was sie zu mir gesagt hat, weshalb ich sicher war, dass es wirklich ein Zeichen von meiner Oma und nicht nur eingebildet war. 

8. Zeichen von außen

Zeichen von Verstorbenen im Außen können sein, dass du dich beispielsweise mit einer Person unterhältst und diese Person irgendetwas sagt, das dich an die verstorbene Person erinnert. Natürlich macht das keinen Sinn, wenn ihr euch über den Verstorbenen unterhalten habt, sondern ein ganz anderes Gesprächsthema hattet.

Es kann z.B. sein, dass die Person einen Satz oder ein Wort sagt, das im Zusammenhang mit dem Verstorbenen eine Bedeutung für dich hat.

Oder du liest auf einer Werbetafel oder einem Plakat irgendetwas, das für dich eine Bedeutung hat. 

Botschaften dieser Art werden übrigens gerne vom Geistführer geschickt. 

9. Düfte / Gerüche

Gerüche sind sehr stark mit unseren Erinnerungen und Emotionen verknüpft. 
Verstorbene schicken auch gerne mal Zeichen, indem sie sich über einen Duft oder einen Geruch mitteilen, der für sie typisch war. 

So kann es sein, dass du auf einmal den Duft des Kuchens in der Nase hast, den deine Oma immer gebacken hat. Oder du riechst auf einmal Pfeifentabak oder Rosen, obwohl du ganz alleine im Raum bist und auch sonst keine Erklärung dafür gibt.