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7 Dinge, die du über Geistführer wissen solltest

Weißt du, was ein Geistführer ist? Seitdem ich mich mit intensiv mit Spiritualität beschäftige, war das Thema Geistführer immer wieder mal präsent. Ganz intensiv, seitdem ich die Ausbildung zum Medium nach dem englischen Spiritualismus gemacht habe, wo die Verbindung zum Geistführer essentiell ist.

 

Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Überblick zum Thema Geistführer geben und dich ein bisschen neugierig darauf machen, deinen eigenen kennenlernen zu wollen.

Schreibe mir gerne in den Kommentaren oder auch per E-Mail, falls du noch Fragen zum Thema hast bzw. auch gerne, falls du dir ein Thema wünschst, zu dem ich auch schreiben soll.

Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß mit deinem Geistführer!

 

1. Wer oder was sind Geistführer?

Geistführer sind wirklich eine coole Sache, denn sie sind unsere spirituellen Weggefährten. D.h. sie begleiten uns durch unser ganzes Leben ab Geburt bis zu unserem physischen Tod und darüber hinaus. Also solltest du an Reinkarnation glauben, so wie ich, dann ist es durchaus möglich und wahrscheinlich, dass dich deine geistige Führung auch durch mehrere Inkarnationen hinweg begleitet.

Darüber gibt es natürlich wie bei allem  unterschiedliche Meinungen.

 

Einige sagen auch, dass der Geistführer einen freien Willen hat und selber entscheiden kann, ob er uns nur für eine oder für mehrere Leben begleitet.

Mit dem Prinzip vom freien Willen gehe ich absolut in Resonanz und doch hat mir meine Erfahrung speziell auch aus den Rückführungen und insbesondere den Seelenreisen gezeigt, dass derselbe Geistführer über mindestens mehrere Inkarnationen an unsere Seite ist.

Wichtig ist auch zu wissen, dass der Geistführer nicht zur selben Zeit wie man selber inkarniert hat. Man könnte auch sagen, er hat den Inkarnationszyklus beendet und muss nicht mehr inkarnieren, um sich weiterzuentwickeln. Sondern seine Weiterentwicklung findet auf spiritueller bzw. geistiger Ebene statt – auch u.a. indem er sich um seinen Schützling wie z.B. dich kümmert.

Jeder Mensch bzw. jedes Lebewesen hat ohne Ausnahme einen Geistführer.

Natürlich gibt es auch weibliche Geistführerinnen, aber der Einfachheit halber, spreche ich hier immer von der männlichen Form. Genauso wie ich immer den sog. Hauptgeistführer meine, sofern ich nichts anderes dazu schreibe.

Welche Vorstellung vom Geistführer am liebsten ist, ist die von einem besten Freund oder einer besten Freundin. 

Geistführer können ganz unterschiedliche Gestalt haben
Wie sich dein Geistführer zeigt, ist sehr individuell

2. Was macht ein Geistführer genau?

Die Hauptaufgabe des Geistführers ist, dich in deiner spirituellen und persönlichen Entwicklung zu fördern und zu unterstützen.

Dies bedeutet nicht, dass er dir den roten Teppich ausrollt und dir alles auf dem Silbertablett serviert, sondern im Gegenteil: es kann sich sogar ganz oft genau anders anfühlen.

Es ist vielmehr so, dass er uns hilft, alles, was wir uns für dieses Leben vorgenommen haben, zu erfüllen und dabei alle deine Fähigkeiten und Talente zu fördern, die du dafür brauchst.

Z.B. hast du dir die Aufgabe vorgenommen, die Erfahrung von wahrer Liebe zu machen. Dann wird dein Geistführer dafür sorgen, dass du anderen Menschen oder Lebewesen (Tiere kann man ja auch lieben z.B.) begegnest, bei welchen du genau das lernen kannst.

Das bedeutet meistens aber, dass erst einmal das Gegenteil von Liebe erfahren wird, z.B. Schmerz. Damit du vollständig lernen kannst, was genau wahre Liebe ist. Dein Geistführer hilft dir sowohl dabei und lenkt dich teilweise auch in die jeweilige Richtung, damit du auf genau diese Menschen triffst und er unterstützt dich gleichzeitig auch dabei, dass du für dich die beste Erkenntnis herausziehen kannst.

D.h. du kannst ihm Fragen stellen, was du z.B. aus einer bestimmten Situation lernen solltest und du kannst ihn natürlich immer auch um Hilfe und Unterstützung bitten.

Wichtig an dieser Stelle ist auch noch, dass der Geistführer nicht als Hol- und Bringservice zu verstehen ist, der 24/7 bereitsteht, um deine Wünsche oder Bedürfnisse zu erfüllen.

Bewahrt der Geistführer uns vor Unfällen?

Ja und nein. Das ist etwas, das für uns Menschen schwer in Einklang zu bringen ist, weil es v.a. stark davon abhängt, was sich die Person für dieses Leben vorgenommen hat. Welche Erfahrungen sie machen und was sie lernen möchte. Man nennt das auch den Seelen- bzw. Lebensplan.

Geistführer kennen diesen Plan natürlich, weil jeder als Seele, bevor er inkarniert, mit ihm darüber spricht.

D.h. wenn Unfälle passieren, die scheinbar nicht verhindert werden, gehört entweder die Erfahrung des Unfalls zu der Person, der es passiert ist oder die Person hat in der Vergangenheit an ihrem Seelenplan vorbeigelebt, so dass dann der Unfall der Mittel zum Zweck ist, um die Person aufzurütteln.

Andererseits ist es aber auch so, dass die Geistführer eingreifen, wenn diese Erfahrung nicht vorgesehen ist. Viele sprechen dann von einem Schutzengel.
Den Unterschied erkläre ich dir weiter unten.

3. Der Unterschied zwischen dem Haupt- und anderen Geistführern

Wie bereits erwähnt, hat jedes Lebewesen ein ganzes Team aus Geistführern, in welchem der Hauptgeistführer von der Geburt bis zum Tod bleibt, die anderen zu jeweils bestimmten Phasen im Leben des Menschen dazukommen.  

Ich nenne die anderen ganz gerne immer das Experten-Team, weil sie uns meistens in Situationen helfen, die ein sog. Expertenwissen erfordern.

Z.B. möchtest du gerne zeichnen lernen und beschäftigst dich dementsprechend mit verschiedenen Techniken. Dann wird dir ein entsprechender Geistführer dafür zur Seite gestellt, der dich dabei bestmöglich unterstützen kann. Dies wird er dann entweder solange tun, bis du das Interesse am Zeichnen verlierst oder aber selber immer besser im Zeichnen wirst. Im letzteren Fall könnte dann ein neuer Geistführer dazukommen, der sich noch besser auf dem Gebiet auskennt.

Würdest du dich jetzt anstelle von Zeichnen z.B. eher mit Segeln beschäftigen, dann kommt ein neuer Geistführer dazu, der sich mit Segeln extrem gut auskennt.

Das gilt natürlich auch für die unterschiedlichen Berufssparten: willst du z.B. Architekt werden, dann bekommst du Unterstützung von einem Geistführer, der sich mit Architektur auskennt, einen Heiler-Geistführer, wenn du Medizin studierst etc.

Es kann dann auch durchaus sein, dass diese Geistführer sehr präsent sind, u.U. auch mehr als dein Hauptgeistführer. Doch dieser ist immer da, sobald du ihn brauchst.

4. Der Unterschied zwischen Geistführern und Engeln

Bevor ich darauf eingehe, was genau der Unterschied zwischen den Geistführern, so wie wir sie aus dem englischen Spiritualismus kennen, und z.B. Engeln ist, müsste man sich vielleicht erstmal der Frage widmen, ob es überhaupt einen Unterschied gibt.

Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten und für mich war lange Zeit klar, dass es einen Unterschied gibt. Mittlerweile bin ich darüber nicht mehr so klar und um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht, ob es einen Unterschied gibt oder nicht. Wie vieles andere, das wir möglicherweise mit unserem Verstand nicht vollständig begreifen können, gehört auch diese Frage dazu, die vielleicht erst beantwortet wird, wenn wir in der geistigen Welt zurück sind.

Aber ich teile gerne meine geteilte Meinung mit dir. Wie bei allem kannst du selber für dich entscheiden, was sich stimmig für dich anfühlt. Oder du hast sogar eine ganz andere Meinung.

Schauen wir uns doch mal beide Meinungen

a) Es gibt einen Unterschied zwischen Geistführern und Engeln oder Krafttieren etc.

Da Engel in unserer Kultur noch am geläufigsten sind, gehe ich hauptsächlich auf den Unterschied zwischen Engeln und Geistführern ein, auch wenn es natürlich noch ganz viele andere Geistwesen gibt wie z.B. Krafttiere und Naturwesen.

Die Auffassung, die ich früher gelesen und auch geteilt habe, war, dass die Engel noch einmal eine höher schwingende Energieform sind und v.a. dass sie zu keiner Zeit auf der Erde inkarniert waren. Das wäre dann auch z.B. ein wesentlicher Hauptunterschied für mich im Zusammenhang damit, dass ein Geistführer aufgrund seiner eigenen Inkarnationen ein bisschen mehr mit den menschlichen Themen vertraut ist.

b) Es gibt keinen Unterschied zwischen Geistführern und Engeln

…und zwar keinen qualitativen Unterschied. Damit ist gemeint, dass beide spirituell sehr hochentwickelte Formen von Wesen sind und sich der Unterschied nur in der Gestalt zeigt.

Während ein Geistführer menschliche Formen und Züge hat, stellt sich ein Engel eher in einer lichtvollen Gestalt mit den Flügeln z.B. dar.

Beide Gestalten könnten ein und dieselbe Energie sein, sich nur unterschiedlich präsentieren abhängig davon, wie du deine geistige Führung am besten annehmen kannst.

Bist du z.B. im christlichen Glauben aufgewachsen und erzogen worden, fällt es dir wahrscheinlich einfacher, an Engel zu glauben. Dann wird sich deine geistige Führung eher als Engel präsentieren.

Schamanen, die mit Krafttieren arbeiten, nehmen ihre geistige und spirituelle Führung sicher nicht als Engel, sondern in Tierform wahr.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie verwirrend das sein kann und anfangs konnte ich mich so gar nicht mit der zweiten Variante anfreunden. Was daran lag, dass ich meine ersten spirituellen Erfahrungen bei einem Engel-Meditations-Kreis gemacht habe. Zusätzlich dazu, dass ich katholisch aufgewachsen bin und in dem Dilemma steckte, dass ich schon immer eine große Tierliebe hatte, sprich mich natürlich sehr zu Krafttieren hingezogen gefühlt habe.

Mittlerweile „arbeite“ ich hauptsächlich mit meinem Geistführer, was mich aber nicht davon abhält, mal eine Karte aus dem Engeldeck zu ziehen oder eine Botschaft von dem Tier anzunehmen, das mir bei meinem Spaziergang in der Natur begegnet ist. Ich sehe sie als Ergänzung zu der Unterstützung meines Hauptgeistführers, also als Geisthelfer.

5. Können Verstorbene auch Geistführer sein?

Viele Angehörige sagen, dass ihr lieber Verstorbener jetzt als Schutzengel über sie und ihr Leben wacht. Ich selber fand und finde diesen Gedanken auch immer noch tröstlich, dass uns die Verstorbenen begleiten und uns auch in gewisser Hinsicht unterstützen können.

Dennoch gibt es einen Unterschied zwischen Geistführern und verstorbenen Angehörigen: Geistführer haben den Inkarnationszyklus bereits vor langer Zeit hinter sich gelassen (du erinnerst dich?), während wir unsere Angehörigen ja noch zu Lebzeiten kannten.

Den Inkarnationszyklus können wir nur dann hinter uns lassen, wenn wir alles, was wir lernen können, nicht mehr auf irdischer Ebene erfahren werden muss. Sprich wenn wir alles direkt in der geistigen Welt selber lernen können. Das setzt eine weite Entwicklung der Seele voraus, die die wenigsten haben. Außer dem Dalai Lama vielleicht.

Das bedeutet aber nicht, dass dich dein lieber Verstorbener nicht unterstützen kann. Nur eben im Rahmen seiner eigenen Fähigkeiten und spirituellen Weiterentwicklung.

Was heißt das? Ich erkläre es dir am besten an einem Beispiel:

Z.B. möchtest du ein Haus bauen und dein Opa war Maurer und hat quasi sein ganzes Leben lang auf dem Bau gearbeitet. Dann macht es natürlich Sinn, dass du deinen Opa um Rat fragst. Schließlich ist das sein Fachgebiet. Vielleicht kannte er sich aber dafür nicht so gut mit dem Gärtnern aus. Vermutlich hättest du ihn zu Lebzeiten eher nicht um Rat gefragt, wenn du ein neues Gemüsebeet anlegen willst. Verstehst du, wie ich meine?

Bei einigen arbeiten die Verstorbenen auch mit den Geistführern zusammen bzw. stellen sich u.U. auch als Verbindungsglied zur Verfügung.

Dazu kann ich dir ein ganz persönliches Beispiel geben: eines meiner Themen in diesem Leben ist das Thema „Vertrauen“ mir selber, aber auch bedingungslos anderen zu vertrauen. Generell spielt mein eigener Geistführer natürlich eine wichtige Rolle und umso mehr in der Ausbildung und Arbeit als Medium.

Als ich einmal einen Workshop zum Thema Geistführer besuchte, war es in jeder Übung, in der wir Verbindung zu unserem Geistführer aufnehmen sollten ausnahmslos der Fall, dass sich zuerst mein verstorbener Mann und erst danach der Geistführer gezeigt hat. In einer Übung sollten wir dem Geistführer eine Frage stellen und ich fragte ihn, warum mein verstorbener Mann immer dabei war. Die Antwort von meinem Geistführer brachte mich ehrlich gesagt komplett aus der Fassung:

„Ganz einfach: du hast Schwierigkeiten, mir zu 100% zu vertrauen, aber du vertraust deinem verstorbenen Mann zu 100%. Wir benutzen ihn als Türsteher, damit du lernst, zu vertrauen.“

Seitdem ich diese Antwort erhalten habe, konnte ich viel besser loslassen und vertrauen – weil ich weiß, dass mein verstorbener Mann der Türsteher ist.

Ist es nicht total schlau, was sich die geistige Welt einfallen lässt, um miteinander in Kontakt zu treten?

Die beste Verbindung zum Geistführer durch Meditation
Die effektivste Methode, um die Verbindung mit dem Geistführer aufzubauen ist die Meditation

6. Wie kannst du den Kontakt mit deinem Geistführer aufbauen?

Apropos Kontakt. Falls du nicht schon längst Kontakt mit deinem Geistführer hast, stellt sich für dich jetzt wahrscheinlich die Frage, wie du in Verbindung mit deiner geistigen Führung kommst.

Alle Möglichkeiten aufzuzählen, würde wahrscheinlich schon alleine mindestens einen eigenen Beitrag ergeben, deshalb werde ich mich auf die für mich wichtigsten beschränken:

Meditation

Die beste Möglichkeit, um mit deinem Geistführer in Kontakt zu gehen und die Verbindung zu stärken, ist die Meditation. Für Viele, die sich (noch) schwer tun mit Meditation oder die jetzt etwas viel Spektakuläres erwartet haben, mag das enttäuschend sein und auch langweilig klingen.

Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wenn du wirklich aus tiefstem Herzen eine Verbindung zu deinem Geistführer herstellen möchtest, du nicht um die Meditation herumkommst.

In meiner Ausbildung mussten wir täglich 45 Minuten mit dem Geistführer meditieren. In England wird das auch „Sitting in the Power“ (In der Kraft sitzen) oder „Sitting in the Essence of Spirit“, was in etwa so viel heißt wie „in der Essenz der geistigen Welt sitzen“ bedeutet.

Das klingt erstmal ganz schön lange und viel, weil wir es wirklich täglich machen mussten. Und dann passiert auch meistens gar nichts Spektakuläres. Dennoch das beste Tool überhaupt, um in Kontakt zu gehen und für die Arbeit als Medium so wie so absolut notwendig. Ich sitze jeden Tag für die geistige Welt, aber ich gebe auch zu, dass ich bereits seit mehr als 10 Jahren regelmäßig meditiere und es einfach liebe.

Denn in dieser Zeit stellt die geistige Welt z.B. die Hellsinne ein, du bekommst Heilung oder plötzlich eine Antwort auf eine Frage, die du dir oder deinem Geistführer irgendwann gestellt hast.

Übrigens wurden nach dem traditionellen englischen Spiritualismus genauso ausgebildet: durch Sitting in the Power. D.h. man hat sich in einem sog. Zirkel getroffen, zusammen meditiert und im Anschluss hat man sich dann ausgetauscht. Evtl. war dann für einen Teilnehmer eine Botschaft von einem Verstorbenen dabei oder eben auch dem Geistführer oder nicht. Aber Workshops mit gezielten Übungen gab es damals in dieser Form nicht.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie lange so eine Ausbildung dann ging, oder? Und dennoch bzw. gerade deshalb, waren diese Medien damals wirklich top ausgebildet, weil sie eine kraftvolle Verbindung zur geistigen Welt aufgebaut und somit ein extrem starkes Fundament für ihre Arbeit als Medium geschaffen hatten.

Sollten dir Mediationen alleine zuhause sehr schwerfallen: für den Anfang finde ich persönlich geführte Meditation total super und auch ich habe zuerst damit angefangen. Es gibt mittlerweile ein großes Angebot an kostenlosen Meditationen z.B. auf YouTube etc., wo du dich inspirieren lassen kannst.

Oder du hörst dich um, ob es in deiner Gegend einen Meditationszirkel gibt. Du könntest auch beispielsweise deinen Geistführer um Hilfe bitten, dass er dich zu einem Zirkel oder einer geeigneten Meditation führt.

Sprachnachricht an den Geistführer

Eine andere relativ einfache, aber sehr effektive, Übung ist es täglich einige Minuten mit deinem Geistführer gedanklich oder auch laut zu sprechen wie mit einem guten Freund. Auch wenn du ihn physisch nicht sehen kannst und auch keine Antwort bekommst wie von einem Freund, mit dem du im Gespräch bist.

Mein Lehrer Pascal Voggenhuber, von dem ich diese Übung habe, nennt diese Übung die Schizo-Übung. Ich nenne sie immer „Sprachnachricht an den Geistführer“, weil ich sehr gerne und sehr viele Sprachnachrichten schicke.

Und da ist es ja auch so, dass ich erst mal kein direktes Gegenüber habe, das mir genau in dem Moment, in dem ich die Nachricht spreche, antworten kann, sondern ich weiß ja, dass die Nachricht an eine Freundin geht.

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Was genau soll ich aber dem Geistführer erzählen?“

Genau das, was du einem Freund erzählen würdest, dem du vertraust. Du kannst ihm von deinem Tag erzählen, was dich beschäftigt oder belastet oder – und das finde ich natürlich auch wichtig und wertvoll – dich bei ihm zu bedanken, dass er dich begleitet. Denn auch bei Freunden oder Familie bedanke ich mich öfter für die Unterstützung oder generell für die Person.

Am Anfang kannst du dir z.B. eine Erinnerung in dein Handy machen, um dich regelmäßig mit ihm zu verbinden.

 

Die Komm-her-geh-weg-Übung

Eine weitere tolle Methode ist es, den Geistführer zu bitten, immer wieder heranzukommen und dann wieder ein Stückchen wegzugehen.

Durch diese Übung lernst du die Energie deines Geistführers kennen, was dir dann hilft, wenn es darum geht, zu unterscheiden, ob das Zeichen oder die Botschaft, die du erhalten hast, wirklich von deinem Geistführer kommt.

In der Ausbildung mussten wir diese Übung täglich 400(!)x machen. Auch wenn ich diese Übung wirklich mega genial finde, fiel sie mir anfangs dennoch relativ schwer, was nicht an der Häufigkeit lag, mit der wir den Geistführer heranrufen sollten, sondern, dass ich mich im Alltag, wenn ich beschäftigt bin, nicht soweit entspannen kann, dass ich dann den Unterschied fühlen konnte.

Auch da hilft aber eine Erinnerung im Handy. Ich hab mir dann immer mal zwischendurch bewusst 10 Minuten Zeit für die Übung genommen, um sie sauber durchzuführen.

Möchtest du weitere Tipps, um mit deinem Geistführer zu trainieren, kann ich dir das Buch über Geistführer von Pascal Voggenhuber sehr ans Herz legen.

7. Zeichen vom Geistführer erhalten

Bestimmst fragst du dich jetzt, wie du Antworten und Zeichen vom Geistführer erhalten kannst.

Ganz einfach: bitte ihn darum, dass er dir ein Zeichen schickt und – jetzt kommt der schwierigere Teil – lass einfach los. Geh ins Vertrauen darauf, dass die Antwort kommt bzw. dir ein Zeichen geschickt wird.

Kommt immer eine Antwort? Ja, also zumindest meistens. Solltest du das Gefühl haben, keine Antwort erhalten zu haben, dann kann es daran liegen, dass du die Antwort entweder übersehen hast oder schon sehr oft zur selben Frage um ein Zeichen gebeten, sprich du die Antwort schon längst bekommen hast.

Was nämlich auch ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang: die Zeichen oder die Antwort entsprechen nicht immer deiner Vorstellung oder dem, was du dir erhoffst oder wünschst.

Je unbequemer sich das für dich anfühlt, umso sicherer kannst du im Prinzip sein, dass es wirklich dein Geistführer und nicht dein Verstand oder dein Ego ist.

Wie die Zeichen aussehen können, darüber habe ich bereits einen anderen Beitrag geschrieben:

„9 Zeichen aus der geistigen Welt“ und wie ich sie erhalte.

Falls du tiefer eintauchen willst, dann kannst du da auch gerne weiterlesen.

Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Überblick zum Thema Geistführer geben und dich ein bisschen neugierig darauf machen, deinen eigenen kennenlernen zu wollen.

Schreibe mir gerne in den Kommentaren oder auch per E-Mail, falls du noch Fragen zum Thema hast bzw. auch gerne, falls du dir ein Thema wünschst, zu dem ich auch schreiben soll.

Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß mit deinem Geistführer!

Alles Liebe für dich! 

Ramona 

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